大荒 发表于 2015-3-19 13:087 j0 P; U2 N) O! u* _
温暖柔软的身体,贴近春色
5 F* R# L9 f4 h. u& l( D桃花在脸上盛开一片酡红
1 z5 _& q4 O' X5 o5 C0 I) ^( i春水清澈流淌于温柔的眼眸 $ y( p+ J3 S( l8 j5 g% f, Y) Z7 Z
里尔克写过很多爱情诗, 其中最著名的可能是“爱之歌”和“熄灭我的眼睛”。 “爱之歌”最早是冯至翻译成汉文的,他的译文仍然常常被引用。“熄灭我的眼睛”的汉译在网上也很容易找到。 冯至的“爱之歌”译文较优美,但有不确切的地方。网上见到的“熄灭我的眼睛”几个译文版本里都有错。 下面是本人翻译的四首里尔克的爱情诗,包括这两首最著名的。
5 Y1 r5 L v0 Z4 L
6 h2 p! ?2 A3 o7 S- V6 I; K, m1.爱之歌
# B: g. W9 s9 s" N6 v8 k
/ O/ |& o+ O# R' G" D3 y德文原作:里尔克
) l1 ?8 f, A8 ^3 j& ?% S+ i翻译: 叶如钢
' Y& j1 ]1 t' i$ |+ Z3 a0 H* Y
5 \- }6 `* S. d) ~我该怎样把持我的灵魂,1 ?$ \0 X& Y, L% @: Q( v9 N$ K5 K! ~& G
让它不去触碰你的灵魂?- A _5 T6 a. D# L: [6 s; u
我该怎样举它越过你,向别的事物?2 R6 x( g/ a" O! K& ^3 c0 a
啊,我多么愿意把它安置在
& K& J. |/ o( E* p幽暗中随意一个失落的东西旁,: F4 i) ]; h! k5 K+ t# U" U
在一个陌生、寂静,不随着
% m$ W0 K8 S# ^" B9 |- f [8 Z% e9 E3 D你内心深处波动的地方。
$ ^( ^6 Q! F l; W; O- \5 s可是,与我们,与你和我
# a3 h2 R0 [, A接触的一切把我们结合在一起,$ w7 P( d+ Q2 V1 W5 G O
象琴弓从两根弦拉出同一个声音。
7 I4 Y0 J) h% H4 u1 e我们被绷在什么琴上?
) x& P, g6 n& ~1 W哪个奏琴者把我们握在手中?, i$ D; e' j. }0 H9 m- x
哦,甜美的歌。
/ [4 N- N7 u) g4 R. k" r9 k; G, L L* _4 B9 w9 {% {/ z
2.熄灭我的眼睛
/ k! _/ R& I% Z7 L3 x7 c2 D5 e" f9 q _
德文原作:里尔克
+ h. j. N1 D. l0 Y8 i) s+ U0 |翻译: 叶如钢. ^ a6 ?' U. \4 p; h& J- ]
# B0 B8 e& m5 f$ H- o$ D& u熄灭掉我的眼睛: 我仍能看见你。. r! a# b' t$ b
猛关上我的耳朵: 我仍能听见你。
7 q, J% X5 Y& h6 L. N没有脚足,我仍能走向你。
) |3 f9 @$ o6 P没有嘴巴,我仍能呼唤你。
$ z0 I1 q3 a" W$ E( U8 P) |折断我双臂,我就用我的心/ \, A* k7 |; s8 ~& c, A4 S
紧抓住你,就象用手。
* b' y3 g0 g! w停住我的心,我的脑就跳动。
- U) `: E$ P9 x( p你再把火焰掷进我脑里,
: k5 {' j. G9 b! m! G% Z7 X我就在我血液上携载你。. Z0 q2 o5 H7 E: \6 L
2 b. ?% b' l0 Z3. 我曾握着你的面容- P- O$ q7 }0 l! K
' n% U( c- W# C! z
德文原作:里尔克3 u; @& o# O$ X, t
翻译: 叶如钢
. ^4 x3 ~0 v+ e4 @. }. t- V, t
我曾把你的面容握进双手间。
' i7 a+ ^* f) u0 N/ W8 M. ^月亮跌落在上面。8 b. S7 X1 R2 a9 J! v( B3 R: t8 \
所有事物中最难理喻的。, l {$ J& P% P/ Y. s3 ]* H* c
在流溢的泪水之下。. O- X3 x2 F) ]+ O5 z( c$ M
; q* _" b% e- I3 k
似乎情愿,在那儿静静地。5 ^3 R7 ]- g; Q& b6 f! n1 D( N* ^
几乎就象一个物件可以握持。0 P% F! V( m9 \( X
可是,在这冰凉的夜,* x S8 I$ @# L1 L
没有别的生命更让我难以捉摸。' Q2 _9 c- ^* J) k. v
( F( q2 J7 Z6 e1 x6 s: C, B
哦,我们涌向那些地方。% j- Y5 b+ Q# Z: z! Q4 b1 i
我们心中所有的波浪,+ a& I; |( a4 d. X5 }2 U$ S$ Y
我们的情欲,和弱点
0 b2 }$ X* |, |穿透进那些微小的表面。
1 q( p8 a( V D2 \0 I3 \6 z4 e. x我们最终要把它们交给谁?7 Y$ M |5 d5 ?/ j) V
) h, W3 h/ h3 @3 ^( g h哦, 交给误解我们的那个陌生人,
9 H- \$ q! V6 x$ y哦, 交给我们从未找到的那个别人,6 _, x( e7 b- \' B6 E- o- W
交给束缚我们的仆人,
e( d Y% g E2 m0 ~交给就此隐身的春风," [, S6 o+ d. u& R9 V* ^) V
交给宁静,和失落的女人。
) c+ r' S! L0 I# b! t6 {4 d
' [4 q/ v: S! }3 s; A4. 倾诉伴入眠 " t. f( {) A8 j3 |: G. W
1 b j6 Z, x( o7 I4 Y7 A德文原作:里尔克& o# [/ e e3 x) D+ y
翻译: 叶如钢. `; R! j0 ~& C+ G
: a. T9 y# E7 c9 q# R, Z, t我想对某个人唱起歌,
: U' Y5 {) A- R( g4 x1 x坐在某个人身边,呆在那儿。: o, j1 V$ i" t d
我想轻轻地摇你,为你低歌。4 h! {+ n9 F2 e* v; ^4 a, @
从你入睡到醒来,都陪伴你。
$ I5 x8 C ]9 Z! E3 D3 R愿在屋里唯有我知道: 夜是冷的。
5 [$ V( H$ _4 N) u. Y$ O5 n我想从里到外听你,听世界,听森林。
: R3 M3 Q3 j `$ ?; L) G* t钟们敲响,互相呼唤。9 ]5 l# @/ ?$ r- E0 |: M) I3 }: u
时间一望见底。
+ s. ~/ d3 N) d. p/ J1 R而下面走着一个陌生的男人,0 p$ C/ {6 a8 d
惊扰了一只陌生的狗。8 e8 V/ e) p* J" u$ y. _, V7 D: T
这之后就是宁静。
: N1 f! I- Q2 ]( D0 q6 k我睁大眼睛注视你。: r$ b1 e5 _ z: \' y1 z
我的目光温柔地握住你;( | L* l; q- K" \) b$ K8 J
又轻轻把你放开,
" L2 `9 C5 s1 b, R3 q一旦有个东西在黑暗中移动。$ [6 o- \- Q" m' e# k
$ I$ _$ |# \1 W: A& @附录原文:, z% [* a' q. I1 J2 y3 l3 s) C( \7 M+ F
9 T- W* {, I$ }) u5 v% W3 J1. LIEBES-LIED3 O+ j6 j+ }0 r. \7 y7 M l
Rainer Maria Rilke
0 R2 v# V0 _$ R' x# z
' k3 Q5 U6 e& L: Z& g+ XWie soll ich meine Seele halten, daß! i3 e; {- ?5 \$ `; i6 O; O
sie nicht an deine rührt? Wie soll ich sie
: H, y% O1 O& R0 A% }, h3 [ a Hhinheben über dich zu andern Dingen?
6 M6 g( I; F+ E3 `6 ^, QAch gerne möcht ich sie bei irgendwas
. o* M- G- B: tVerlorenem im Dunkel unterbringen
1 q. K. H( n/ Z* Z2 t7 Lan einer fremden stillen Stelle, die9 j3 A( c0 T4 k/ ]
nicht weiterschwingt, wenn deine Tiefen schwingen.- O0 I$ l: C \# H, x! {" X2 g
Doch alles, was uns anrührt, dich und mich,
/ E2 m: Z5 G+ jnimmt uns zusammen wie ein Bogenstrich,
: ^, e* C# |/ z; s7 Pder aus zwei Saiten eine Stimme zieht.
4 R; S7 V+ M0 H+ yAuf welches Instrument sind wir gespannt?+ n* }- o* m: ~% N; I( j
Und welcher Geiger hat uns in der Hand?
3 W6 P% `' [ o# p4 eO süßes Lied.* `8 c- P& z, F
* X& F5 \9 O( ^! C+ k6 p2. LŐSCH MIR DIE AUGEN AUS# M3 H$ O; v. V$ ^# T" B' a
Rainer Maria Rilke
& O1 n* U- O2 X- T
) P# C9 t6 s* X5 N7 }. y# dLösch mir die Augen aus: ich kann dich sehn, 6 H/ M z+ P5 |" U* e
wirf mir die Ohren zu: ich kann dich hören, ' p- [9 O0 I T7 F9 h) C4 X
und ohne Füße kann ich zu dir gehen, 2 y9 h8 W& }% s' _1 a* x$ T. M) v" z
und ohne Mund noch kann ich dich beschwören.
+ F2 ^" }6 f* k, R! v' I3 j* [Brich mir die Arme ab, ich fasse dich
1 q* I0 G- [: O8 Z* T. a" |7 m+ R2 [' }2 Zmit meinem Herzen wie mit einer Hand,
2 h o) b9 i7 p( o3 k- h7 K Zhalt mir das Herz zu, und mein Hirn wird schlagen,
- ~" i) ^1 C$ E" c# Q" K" Iund wirfst du in mein Hirn den Brand, 5 W. ^: C( n0 Z+ f8 q/ ^
so werd ich dich auf meinem Blute tragen.2 _( x6 c. d" s
4 _; Y$ s+ ^9 @* \, F3. EINMAL NAHM ICH
T5 ?$ M8 Z4 F: A3 _ z# a6 MRainer Maria Rilke
, H9 a3 E! P) p% z. f% j9 i$ y3 f- W
Einmal nahm ich zwischen meine Haende8 B; j( Z( z* w- s, l) Y
dein Gesicht. Der Mond fiel darauf ein.
+ O7 N4 P% b1 ]; MUnbegreiflichster der Gegenstaende1 N: i3 w& V' N3 \) `( ]% C
unter ueberfliessendem Gewein.+ `2 ]9 ^- |! M/ Q2 ?
) Z! t; K u$ d, P- H
Wie ein williges, das still besteht,
! r" R5 j# o/ w6 ^+ q0 [- S" Abeinah war es wie ein Ding zu halten.
- t/ |/ |* y- ?( }7 S4 H0 vUnd doch war kein Wesen in der kalten
7 `$ H6 o+ Z' |& I$ |9 GNacht, das mir unendlicher entgeht.8 M; e4 g- w/ a E5 _" Y
2 ^4 \1 _# w' i% K6 D& W& MO da stroemen wir zur diesen Stellen,
4 L& n1 Z! I4 j! l0 K0 cdraengen in die kleine Oberflaeche
6 D6 l- d3 w* ^. a, O! y$ X2 v8 Qalle Wellen unseres Herzens,
* o' l8 ?: k) P/ ?. ]: [$ q( \Lust und Schwaeche,7 n3 v/ A* E8 u, X) S* z0 ~) V
und wem halten wir sie schliesslich hin?
, h, F4 N- S+ b3 s; ]7 z' S; Q
5 V/ ^. X& p# g* |* y; |- bAch dem Fremden, der uns missverstanden,
) D0 n6 G+ `$ V' x2 L) x0 m3 r" p$ @ach dem andern, den wir niemals fanden,
) b4 f9 n+ \6 Y2 z5 p" \denen Knechten, die uns banden,$ t8 E6 X6 j% T! z# k& k
Fruehlingwinden, die damit entschwanden,
v" X0 ]0 ` P0 Q- Cund der Stille, der Verliererin.. j' ^) `/ T/ D e# |% i7 B3 K; u& t9 Y
6 F* O2 l0 H4 J4. ZUM EINSCHLAFEN ZU SAGEN
3 g) m% S. j7 q h6 S$ SM. Rilke
: w( J0 q8 W2 F# X0 r
& s8 G' }2 n9 Q( m6 ?6 _4 ?: H3 ~/ s$ n( E& s7 z+ r
Ich moechte jemanden einsingen, # f8 p8 b: B$ x7 A! R
bei jemandem sitzen und sein.
6 a6 c4 t# o5 Q( lIch moechte dich wiegen und kleinsingen ' _7 w3 G5 n/ y Y/ ~
und begleiten schlafaus und schlafein. + d+ E4 g- S# g2 D
Ich moechte der Einzige sein im Haus,
- A$ A* C! A; b& x4 }3 Nder wuesste: die Nacht war kalt. : i% _8 O# w" c5 S; T" y
Und moechte horchen herein und hinaus 4 X5 ?) E8 F- p; N
in dich, in die Welt, in den Wald.
8 B) g7 @, A! }Die Uhren rufen sich schlagend an,
, \$ X" H( H3 `5 ]% Mund man sieht der Zeit auf den Grund. : j2 P9 }& o' o# e& {
Und unten geht noch ein fremder Mann
' Q+ i B" _9 a2 e+ iund stoert einen fremden Hund.
# G: B6 K( G/ q- R6 }Dahinter wird Stille. Ich habe gross
' v5 A2 A- N+ ^$ i; Xdie Augen auf dich gelegt; " e6 [5 `* K& |4 O
und sie halten dich sanft und lassen dich los,- D) c2 H+ [$ p0 S4 S7 |
wenn ein Ding sich im Dunkel bewegt. |